Datensicherheit betrifft jeden. Erzeugen wir doch alle in unserem Alltag, besonders durch die Nutzung von Smartphones, täglich personenbezogene Daten und schicken sie auf Server auf der ganzen Welt – vielfach zu einem der großen Player wie Google, Apple, Facebook oder Amazon.
Die damit verbundenen Vorteile liegen auf der Hand: So kann beispielsweise problemlos über Ländergrenzen hinweg per Video, Nachricht und Bild kommuniziert werden, der Einkauf mit wenigen Klicks online erledigt und über Navigations-Apps schnell der Weg ans Ziel gefunden werden. Mit diesen Tipps und Tricks können die Sicherheit und Privatheit der persönlichen Daten verbessert werden.
Wenn es um das Surfen im Internet geht, kann beim Browser begonnen werden. Hier lassen sich zahlreiche Einstellungen zur Verbesserung der Sicherheits- und Vertraulichkeitsmaßnahmen vornehmen. Wichtig ist zunächst, immer die aktuellste Browserversion zu nutzen. Diese enthält die neuesten Sicherheitsfunktionen und bietet die größte Sicherheit für die Daten der Nutzerinnen und Nutzer.
Sinnvoll ist zudem, die individuelle Datensicherheit durch die Löschung von Cookie-Daten zu steigern. Mittels dieser kleinen Textdateien wird das Surfverhalten der Nutzer/innen zu Werbezwecken mitverfolgt. Ganz ohne Cookies funktionieren die meisten Websites nicht. Die regelmäßige Löschung kann jedoch in den Einstellungen aktiviert werden oder auch manuell erfolgen.
Für alle gängigen Browser gibt es praktische Add-ons. Neben den recht bekannten Adblockern gehören hierzu auch solche, die das Tracking gleich ganz verhindern. Zu empfehlen sind Ghostery und Disconnect.
Einer der ersten Schritte für mehr Datensicherheit ist definitiv das Organisieren individueller Passwörter. Denn nur sichere Passwörter schützen vor Cyberkriminalität. Es lohnt sich die Nutzung von Passwortmanagern. Diese generieren automatisch sichere Passwörter und helfen den Überblick zu behalten. Nutzer/innen müssen sich statt vieler einzelner Passwörter nur das Masterpasswort merken. Keepass als kostenlose und 1Password als Bezahlvariante sind hier zu nennen.
Aus dem Online Banking ist die Multi-Faktor-Authentifizierung schon lange bekannt. Es ist sinnvoll, sie auch in anderen Bereichen zu aktivieren. Bei einigen Anbietern ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung bereits obligatorisch. Falls nicht, gibt es etwa bei Google-Konten die Möglichkeit sie selbst einzustellen. Das Email-Konto ist so ohne großen Aufwand besser geschützt.
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